In den nachfolgenden Absätzen finden Sie einige Erklärungen über psychoanalytische Behandlungsformen.  

Psychoanalyse: Die Psychoanalyse ist eine langfristige Behandlungsform und führt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit, dem Bewussten und Unbewussten. Sie ist hochfrequent und findet in der Regel zwischen drei und fünf Mal pro Woche im Liegen auf der Couch statt. Die Psychoanalyse kann bis zu mehreren Jahren andauern. 

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie: Bei der psychoanalytisch orientierten Psychotherapie handelt es sich um eine längerfristige Behandlung, welche ein bis zwei Mal pro Woche im Sitzen stattfindet. Die klassische Psychoanalyse ist aus verschiedensten Gründen nicht sinnvoll. Die Dauer kann von einige Monaten bis hin zu ein paar Jahren sein.

Fokaltherapie: Die Fokaltherapie stellt eine Form der psychoanalytisch orientierten Kurztherapie dar. Man konzentriert sich auf ein Kernthema und versucht eine fest umgrenzte Problematik zu beleuchten und aufzulösen. Die Stundenanzahl variiert von zirka zehn bis dreißig Stunden. Auf Wunsch oder Bedarf kann sie in einer Psychoanalyse oder psychoanalytisch orientierten Psychotherapie weitergeführt werden.

Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP): Die Übertragungsfokussierte Psychotherapie stellt eine Form der Behandlung dar, welche auf die Borderline- und der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung spezialisiert ist. In der Regel finden zwei Stunden pro Woche im Sitzen statt. Die Dauer kann ein bis zwei Jahre betragen.

Mag. Thomas Tröls
Klinischer Psychologe, Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision

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